1) Hoffnung statt Resignation

Wenn Menschen keine Hoffnung mehr haben, ist es wie in der Dunkelheit: Man sieht den Weg nicht mehr. Das macht unsicher. Das macht Angst. Viele Menschen haben in unserer heutigen Zeit Angst – Angst vor Corona, Angst vor Klima-Katastrophen, Angst vor der Zukunft. Deshalb brauchen wir Menschen Hoffnung. Hoffnung ist wie Licht in der Dunkelheit. Jesus sagt von sich, dass Er das Licht ist:

»Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern er hat das Licht, das ihn zum Leben führt.« (Johannes 8:12 – Hoffnung für alle © by Biblica, Inc.®, hrsg. von Fontis)

Welche Menschen in unserem Land (oder in Deiner Umgebung) fallen Dir ein, die Hoffnung brauchen, die Licht brauchen?

Was haltet Ihr davon, folgendermaßen zu beten:

Vielleicht habt Ihr zuhause eine Deutschland-Karte. Ihr könnt Euch auch eine aufzeichnen oder ausdrucken. Legt die Karte auf den Boden.

Nun nehmt eine Decke und legt sie darüber – als Zeichen für Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit in den Herzen von Menschen.

Bestimmt habt Ihr auch eine Taschenlampe zu Hause.

Krabbelt unter die Decke, leuchtet mit der Taschenlampe auf die Karte und betet für die Menschen, die gerade keine Hoffnung haben, dass Gottes Licht ihr Herz erleuchtet und sie mit neuer Hoffnung erfüllt werden.

2) Gebet statt Vorwurf

Kennt Ihr das aus Eurer Familie, Schule oder Eurem Freundeskreis: Es gibt immer wieder Situationen, in denen wir uns ungerecht behandelt fühlen. In uns macht sich ein Gefühl von Ärger und Wut breit. Das solche Situationen vorkommen, ist ein Stück weit normal. Die Frage ist, wie wir darauf reagieren.

Reagieren wir darauf mit Vorwurf und Streit? Das führt meistens zu noch mehr Ärger. Oder bringen wir den inneren Schmerz im Gebet zu Jesus und können dann mit einem beruhigten Herzen das Gespräch mit der betreffenden Person suchen?

Auch in unserem Land fühlen sich Menschen ungerecht behandelt.
Auch in unserem Land hat sich viel Wut angehäuft.

Betet dafür, dass Menschen ihre Wut bei Jesus Christus im Gebet ablegen.

Dazu malt ein Herz auf ein Blatt Papier – oder vielleicht habt ihr ja auch ein Stoffherz zu Hause. Dann drückt das Herz doch mal fest an Eure Brust und betet zu Gott, dass Er die verletzten und von Vorwurf erfüllten Herzen der Menschen in unserem Land mit Seiner Liebe durchdringt.

Betet, dass die Menschen ihr Herz für Gottes Liebe öffnen und ihren inneren Schmerz und Zorn loslassen können.

3) Versöhnung statt Spaltung

Malt nochmal ein Herz und schneidet es in der Mitte durch.

Hast Du Dich schon mal mit jemandem gestritten?

Sprecht darüber, wann und warum Ihr Euch gestritten habt. 

Wenn Menschen streiten, dann führt das schnell dazu, dass sie im Herzen nicht mehr eins sind – es kommt innerlich zu einer Trennung.
Wenn ich mich zum Beispiel als Kind mit meinem Freund gestritten hatte, wollte ich in diesem Moment auch nicht mehr gerne mit ihm spielen. Trennung ist wie ein zerschnittenes Herz: das was vorher eins war, ist nun geteilt. Es ist gespalten.

Viele Menschen erleben Spaltung in ihrem Herzen: Trennung von Freunden, Trennung vom Ehepartner, Trennung von Menschen, die anders denken als sie selbst.

Gott möchte, dass wir Menschen versöhnt leben. Versöhnung ist das Gegenteil von Trennung: die beiden Herzensteile kommen wieder zusammen.

Gerne könnt Ihr nun so beten:

Eine Person geht mit einem Herzensteil in eine Ecke des Raumes. Eine andere Person mit dem anderen Herzensteil in eine andere Ecke. Dann lauft Ihr aufeinander zu bis Ihr Euch in der Mitte des Raumes trefft. Haltet dabei die Herzensteile zusammen und betet, dass Gott die Herzen der Menschen in unserem Land wieder zueinander führt und Menschen sich versöhnen.

Vielleicht fallen Euch auch direkt Personen ein, die gerade im Streit leben. Dann betet doch genau für diese Personen, dass sie sich wieder versöhnen können.